Finanzideen Berlin

Vorabpauschale

Das Wichtigste in Kürze

Exkurs: Verlustverrechnungstopf

Ein Verlustverrechnungstopf wird im Rahmen der Kapitalertragssteuer verwendet. Er bezieht sich auf ein Konto oder einen “Topf”, in dem Verluste aus Kapitalanlagen gesammelt und verwaltet werden. Diese Verluste können später mit Gewinnen aus anderen Kapitalanlagen verrechnet werden, um die steuerliche Belastung zu reduzieren.

Die Grundidee dahinter besteht darin, dass Verluste, die bei bestimmten Arten von Kapitalanlagen entstehen, nicht sofort verloren gehen, sondern genutzt werden können, um die Steuerlast zu mindern. Werden beispielsweise Investmentfonds mit Verlust verkauft, wird dieser Verlust in den Verlustverrechnungstopf eingetragen. Werden später Investmentfonds mit Gewinn verkauft, können die zuvor eingetragenen Verluste gegen diese Gewinne gegengerechnet werden, was die Höhe der zu zahlenden Steuer reduziert.

Es gibt verschiedene Arten von Verlustverrechnungstöpfen, die je nach Art der Kapitalerträge und -verluste unterschieden werden, wie zum Beispiel für Aktienverluste (“Aktientopf”) oder für Zinsen, Dividenden und Investmentfonds (“Allgemeiner Verlustverrechnungstopf”).

Wichtig zu wissen ist, dass eine Verlustverrechnung nur innerhalb der jeweiligen Verlustverrechnungstöpfe möglich ist. Das heißt, dass beispielsweise Verluste aus dem Verkauf von Investmentfonds nicht mit Gewinnen aus dem Verkauf von Aktien verrechnet werden können.

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