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Zielsetzung bei der Finanzanalyse

Ich habe einen ganzheitlichen Beratungsansatz und halte es für sinnvoll, dass man sich beispielsweise vor der Entscheidung für eine Immobilie oder die eigene Altersvorsorge einen Überblick über den status quo verschafft und auf einer objektiven Grundlage prüft, wo man steht und wo man Prioritäten setzen sollte. Die Finanzanalyse entspricht der ersten deutschen Norm für die Finanzdienstleistung und soll Ihnen einen Gesamtüberblick über Ihre finanzielle Situation und Ihre Risiken geben.

Unabhängigkeit bei der Finanzanalyse

Die Beratungsqualität und -ergebnisse in der Finanzdienstleistungsbranche wird häufig von Kunden, Verbraucherschützern und Politik kritisiert.  Hierzu gehört der Vorwurf, ein und derselbe Kunde erhalte von verschiedenen Finanzdienstleistern völlig unterschiedliche Beratungsergebnisse. Eine Ursache liegt darin, dass es bisher keinen branchenweit gültigen Standard für den Analyse-Prozess gab, der der Beratung vorgeschaltet ist. Eine weitere Ursache liegt darin, dass die provisionsabhängige Beratung in Deutschland nach wie vor weit verbreitet ist.

Finanzanalyse nach DIN 77230

Um Ihnen messbare, objektive und an Ihrem individuellen Bedarf ausgerichte Empfehlungen zu geben und aufgrund der hohen Transparenz und Vergleichbarkeit erfolgt die Finanzanalyse nach der DIN-Norm 77230 “Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte”, der ersten deutschen Norm für die Finanzdienstleistung.

Sie gilt als Regelwerk für Prioritäten und Absicherungshöhen und bietet eine systematische Auswertung Ihrer Verträge und Finanzen einschließlich Haushaltsrechnung und Privatbilanz.

Die Finanzanalyse ist damit eine entscheidende Voraussetzung für eine unabhängige Beratung: Die Erfahrung zeigt, dass “kostenlos und unverbindlich” angebotene Analyse- und Beratungstätigkeiten häufig durch den Verkauf von Versicherungen gegenfinanziert werden.  Eine derartige Herangehensweise lehne ich entschieden ab, weil sie nicht meinem Beratungsansatz entspricht.

Sie ersetzt also nicht nicht Beratung, sondern sie ist dieser vorgeschaltet und hilft als standardisierte, objektive Beratungsgrundlage dabei, Ihnen eine Gesamtübersicht über Ihre finanzielle Situation und über Ihre Risiken zu bekommen. Das kann man vergleichen mit dem medizinischen Begriffen “Diagnose” und “Behandlung”/ “Therapie”.

Sie umfasst die Themenbereiche Absicherung, Vorsorge und Vermögensplanung und differenziert nach drei Bedarfsstufen:

Bedarfsstufe 1

Auf der Bedarfsstufe 1 wird der aktuelle und der künftige finanzielle Grundbedarf ermittelt, um die Existenz zu sichern.

Bedarfsstufe 2

Auf der Bedarfsstufe 2 werden die Themen betrachtet, die den Lebensstandard sichern.

Bedarfsstufe 3

Die Bedarfsstufe 3 behandelt die Verbesserung des Lebensstandards

Im Ergebnis werden folgende Inhalte dargestellt:

  • Daten des Haushalts
  • Vermögensbilanz
  • Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
  • Übersicht aller relevanten Risiken und Notwendigkeiten sowie Ihre individuellen Ziele in verbindlicher Rangfolge einschließlich Orientierungsgrößen und aktuellen Werten (z.B. vorhandene Versicherungen und Geldanlagen)

Diese strukturierte Betrachtung und der Soll/Ist-Abgleich helfen Ihnen dabei, Prioritäten zu ermitteln und die anschließende Finanzberatung bewusster und zielgerichteter in Anspruch zu nehmen.

Aufnahme-Erfassungsbogen

Damit Sie einen Überblick über den Umfang der Analyse bekommen, können Sie sich den Erfassungsbogen hier herunterladen und ansehen.

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Die Finanzanalyse dient der objektiven Erfassung Ihres Status Quo und als Orientierungshilfe für die Priorisierung Ihrer finanziellen Ziele. Sie zielt nicht auf auf die Vermittlung von Versicherungen oder Kapitalanlagen und ist deshalb nicht kostenfrei. Die Kosten sind abhängig von Umfang und Komplexität Ihrer finanziellen Situation und liegen zwischen 285,60 Euro (z. B. Student:innen, Singles) und 928,20 Euro (z. B. Familien mit bestehenden Altersvorsorge-Verträgen und Eigenheim)