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Um Ihnen einen kleinen Eindruck von meiner Arbeitsweise zu geben, finden Sie hier ein paar der häufigsten Fragen, die im Vorfeld von Kontaktaufnahme und Beratung auftauchen.

Häufige Fragen

Was bedeutet ″Nachhaltige Beratung″?

Der Begriff der “Nachhaltigkeit” hat für mich mehrere Aspekte: In Bezug auf Natur und Umwelt bedeutet Nachhaltigkeit für mich einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen im weiteren Sinne. Hierzu zählen neben allen Dingen, die die Natur hervorbringt auch Verbrauchsgegenstände wie z.B. Kleidung, Lebens- und Arbeitsmittel. Als Kind dieser Erde profitiere ich von den begrenzten Ressourcen und sehe mich in der Verantwortung nachfolgenden Generationen gegenüber. Daraus ergeben sich ein sparsamer und (umwelt-)bewusster Umgang mit Konsum, Verbrauchs- und Verkehrsmitteln. 

Im sozialen Miteinander bedeutet “Nachhaltigkeit” für mich einen ehrlichen und fairen Umgang sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Ich bin davon überzeugt und erlebe es, dass ein ehrliches, faires und verlässliches Verhalten für gute Beziehungen sorgt und die Welt ein bisschen besser macht. In meinen Beratungen geht es nicht um das “schnelle Geld”, sondern um eine langfristig gute Kundenbeziehung. Konsequenterweise habe ich die Interessen meiner Kunden im Blick und rate auch mal von dem einen oder anderen Produkt ab.
Als Beraterin möchte ich wissen und darüber informieren können, wohin das Geld meiner Kunden fließt und welche ökologischen und sozialen Folgen ihre Anlageentscheidung hat.

Begriffe wie “Nachhaltigkeit”, “ESG”, “ethisch-ökologisch”, “Impact Investing”, “Nachhaltiges” und “Verantwortliches Investieren” sind allgegenwärtig. Nahezu jeder Versicherer und jede Fondsgesellschaft sind “nachhaltig” aufgestellt und waren es, so erscheint es, schon immer. 

Hier sehe ich genau hin und hinterfrage – damit meine Kunden das gute Gefühl haben, dass sich ihre Werte und Vorstellungen in den gewählten Geldanlagen wiederfinden.

Wie finde ich die ″nachhaltige Geldanlage″, die zu mir passt?

Eines vorweg: Es gibt keine eindeutige Definition von “Nachhaltigkeit”. Sie eine global existierende Wertvorstellung und spiegelt sich zum einen in den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs), zum anderen in Strategien (z.B. Ausschlusskriterien) wider.

Zu den oben genannten Zielen gehören beispielsweise: Keine Armut, kein Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, Hochwertige Bildung, Sauberes Wasser, Bezahlbare und saubere Energie, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Nachhaltige/r Konsum und Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz, Frieden, Gerichtigkeit und starke Institutionen. Damit haben sich im Jahr 2015  alle 193 UN-Mitgliedsstaaten bekannt und verpflichtet, innerhalb der nächsten 15 Jahre die Armut und den Hunger auf der ganzen Welt zu beseitigen, allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser zu gewähren und die Bildung weltweit zu reformieren.
Zu den Strategien gehören: Ausschlusskriterien, Einschlusskriterien, Mindeststandards, Engagement (z.B. Nutzung von Stimmrechten), Analysen von sogenannten ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung).

Nachhaltigkeit ist also vielschichtig, individuell und hängt auch von Ihren ganz persönlichen Wertvorstellungen ab.  Um diese zu ermitteln und zu einer passenden Anlageempfehlung zu gelangen, werden wir beispielsweise darüber sprechen, ob Ihnen bestimmte Themen (z.B. Klimawandel, Wasserversorgung) am Herzen liegen und welche Themen, Branchen oder Unternehmen für Sie inakzeptabel sind (z.B. Waffen, ausbeuterische Kinderarbeit).

Im Ergebnis werden Sie eine Anlageentscheidung getroffen haben, mit er Sie sich wohl fühlen.
Übrigens: Die Investition in nachhaltige Geldanlagen lohnt sich nicht nur aus ethischen Gründen, denn: Unternehmen, die verantwortungsvoller mit dem Thema Nachhaltigkeit umgehen, erwirtschaften über über einen mittel- bis längerfristigen Zeitraum höhere Gewinne und haben dabei durchschnittlich weniger Risiko.

Es gibt doch so viele Finanzberater. Warum sollte ich ausgerechnet mit Ihnen zusammenarbeiten?

Ich bin selbständig und habe ein Interesse daran, durch ehrliche und solide Arbeit zufriedene Kunden zu haben, die ich langfristig in ihren Versicherungs- und Finanzdingen begleite und die mich aus Überzeugung weiterempfehlen.  Es gibt trotz gesetzlicher Regulierung immer noch unseriöse und provisionsorientierte Berufskollegen und es ist mein Anspruch, anders und mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein. 

Ob Sie mit mir zusammenarbeiten wollen, brauchen Sie jetzt noch gar nicht zu entscheiden. Was halten Sie davon, dass wir uns erst einmal kennenlernen und anschließend darüber entscheiden?  Sie sind herzlich eingeladen, in meinem Büro in Berlin, unweit des Bahnhofs Friedrichstraße, vorbeizukommen. Termin buchen Kontaktformular

Wie läuft eine Beratung bei Ihnen ab?

In einem ersten Gespräch geht es in erster Linie darum, dass wir uns kennenlernen, einen ersten persönlichen Eindruck voneinander bekommen und prüfen, ob die “Chemie” stimmt. Ich stelle mich Ihnen ordentlich vor und erläutere Ihnen den fachlichen und regulatorischen Hintergrund meiner Tätigkeit und wie sie vergütet wird. Das ist wichtig, weil Sie daran Ansatz, Anspruch und Umfang meiner Dienstleistung erkennen können und erste Hinweise auf die zu erwartende Qualität bekommen. Sie stellen mir Ihr Anliegen vor. Das kann der Wunsch nach einer konkreten (z.B. Berufsunfähigkeits-)Versicherung sein, die Prüfung vorhandener Verträge, der Aufbau Ihrer Altersvorsorge, das Bedürfnis einer Finanzplanung oder nach Überprüfung eines bestehenden Depots.  Wenn wir uns für eine Zuammenarbeit entschieden haben,  stimmen wir uns über die Einzelheiten des Auftrags und die Vergütung ab.

Nachdem Sie das von mir erstellte Angebot angenommen und den Auftrag erteilt haben, werde ich für Sie tätig. Erfahrungsgemäß ist das mit der Einholung weiterer Informationen und Ihrer Einwilligung in die Verwendung Ihrer Daten verbunden. Je nach Auftrag sind weitere Beratungstermine erforderlich. Wenn es beispielsweise um eine Altersvorsorgeberatung oder Finanzplanung geht, werden in folgenden Terminen Ziele definiert, der Stand Ihrer aktuellen finanziellen Situation ermittelt und in einer Vermögensbilanz dargestellt. Hierzu gehören z.B. vorhandene Versicherungen, Tagesgelder, Depots, Immobilien und Verbindlichkeiten.  Für viele Kunden ist es die erste strukturierte Gesamtdarstellung  Ihres Gesamtvermögens und wird sehr geschätzt. Auf der Grundlage Ihrer aktuellen finanziellen Situation und Ihrer persönlichen Ziele wird eine Finanzplanung erstellt. Sie zeigt Ihnen zum Beispiel, ob und wo es Versorgungslücken gibt und ob die Struktur Ihres Vermögens zu Ihrer Risikoneigung, Ihrer Ertragserwartung und Ihren persönlichen Werten passt.  Darüber sprechen wir, bei Bedarf stelle ich Ihnen Optimierungsmöglichkeiten vor, die wir gemeinsam umsetzen können. Weil sich Lebensumstände ändern können, sollte die einmal entwickelte Strategie regelmäßig überprüft werden und flexibel sein. Deshalb biete ich eine langfristige Betreuung an und regelmäßige Treffen an.

Häufig ergibt sich aus einem Auftrag eine vertrauensvolle, langjährige Geschäftsbeziehung und die Betreuung sämtlicher Finanz- und Versicherungsangelegenheiten.

Wie läuft eine Altersvorsorge-Beratung ab?

Altersvorsorge ist mehr als nur die Beratung zu einer privaten oder betrieblichen Rentenversicherung. Sinnvollerweise wird zunächst der Bedarf ermittelt und anschließend eine langfristige Strategie entwickelt. Diese berücksichtigt Ihre persönlichen und finanziellen Lebensziele, gegebenenfalls vorhandene Risiken sowie Erfahrungen, Kenntnisse und Prioritäten im Zusammenhang mit einer Kapitalanlage (z.B. Risikobereitschaft, Renditeerwartung, Berücksichtigung nachhaltiger Anlagekriterien) und die konkreten Möglichkeiten staatlich geförderter Altersvorsorge-Varianten (z.B. betriebliche Altersvorsorge, Riester- oder Basisrente).

Es geht bei mir also nicht um den Verkauf von Produkten, sondern um die Entwicklung einer zu Ihnen passenden, flexiblen Finanzplanung. Die zugrunde liegende Strategie schützt Sie vor den Folgen nicht bedachter unangenehmer Lebensereignisse, entspricht Ihren Anforderungen und lässt sich flexibel anpassen, wenn sich etwas ändert. Die Entwicklung einer solchen Strategie erfordert Erfahrung und Wissen, wird erstellt und dargestellt mit professionellen Analyse- und Beratungstools, bedeutet einen gewissen Aufwand und ist daher nicht kostenlos.

Die Beratung läuft in mehreren Schritten ab:
Bedarfsermittlung = finanzmathematische Betrachtung. Veranschaulichung Ihrer voraussichtlichen künftigen Versorgungssituation (sofern vorhanden, inkl. vorhandener Versorgungen/ Ansprüche). (“Das Problem”)
Kleine Finanzplanung:Prüfung der vorhandenen Risikoabsicherung auf mögliche Versorgungslücken
Prüfung/ ggf. Bildung einer Liquiditätsreserve
Bildung einer Vermögensstruktur nach Risikoklassen (kurz-, mittel-, langfristig) unter Berücksichtigung Ihrer finanziellen Ziele und Wünsche, die bei der Planung berücksichtigt werden sollen (z.B. nachhaltige Anlagekriterien)
Strukturierung des Vermögens
Entwicklung einer langfristigen, flexiblen Anlagestrategie (“Die Lösung”)
Vorstellung der Strategie und Abstimmung
Umsetzung
regelmäßige Überprüfung, ggf. Anpassung

Es gibt keine Produkte, sondern eine individuelle Finanzstrategie. Diese ist langfristig ausgerichtet und gleichzeitig flexibel. Dadurch kann sie jederzeit an etwaige Veränderungen Ihrer persönlichen oder finanziellen Situation angepasst werden.

Warum muss ich für eine Beratung Geld bezahlen?

Sie erwarten eine unabhängige Beratung, die sich an Ihren Interessen orientiert und nicht an der Gewinnmaximierung Ihres “Beraters”? Sie wünschen sich einen Partner, der auch in zehn oder zwanzig Jahren für Sie da ist und seine Kosten für Büromiete, professionelle Beratungstools, Weiterbildung decken und von seinem Job leben kann? Das kann ich nicht kostenlos leisten und wünsche mir von Ihnen Wertschätzung, die Sie auch dadurch zum Ausdruck bringen, dass sie meine Leistung finanziell anerkennen. Nach meiner Erfahrung erkennen die meisten Menschen die Leistung und den Mehrwert meiner Beratung an und sind gern bereit, für diese Dienstleistung Geld zu bezahlen. Es geht ihnen nicht um ein einseitiges “billig um jeden Preis”, sondern um Transparenz, Angemessenheit, Verhältnismäßigkeit und Fairness im gemeinsamen Miteinander. Am Ende gewinnen beide Seiten der Geschäftsbeziehung.

Im Gegensatz dazu entpuppen sich vermeintlich “kostenlose” Beratungen, Analysen usw. häufig als abschlussorientierte Verkaufsgespräche.  Die in den empfohlenen privaten und betrieblichen Rentenversicherungen enthaltenen “Abschluss- und Vertriebskosten” werden Ihnen zwar nicht direkt in Rechnung gestellt, dafür aber von Ihren Sparbeiträgen abgezogen. Das führt regelmäßig dazu, dass im Vertrag auch nach Jahren deutlich weniger Guthaben ist, als Sie eingezahlt haben und Sie Ihr finanzielles Ziel nicht erreichen. Am Ende hat nur Einer gewonnen.

Was bedeuten Sicherheit und Risiko bei der Geldanlage?

Fragt man Menschen nach ihren Wünschen bei der Geldanlage, stehen Sicherheit und Rendite häufig an erster Stelle.  Das liegt auch daran, dass man vor nicht allzu langer Zeit noch Zinsen bekommen hat für Gelder auf Sparbüchern, Tages- und Festgeldern. Durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld sind die Zeiten risikoloser Renditen mittlerweile vorbei und steigende Zinsen sind mittelfristig nicht absehbar.  Weil die Inflationsrate höher ist als die Rendite aus diesen Anlageformen, verliert das so angelegte Geld an Kaufkraft. Es besteht also auch bei als sicher geltenden Anlagen ein Risiko: das Inflationsrisiko. Darüber hinaus werden wichtige Lebensziele wie die eigene Altersvorsorge nicht erreicht, wenn das zurückgelegte Geld zinslos angelegt wird. Das ist das Risiko, das längerfristige Anlageziel nicht zu erreichen. Was ist die Sicherheit von Geldanlagen wert, wenn das angelegte Geld über einen Zeitraum von 20, 30 oder mehr Jahren risikolos angelegt war, man aber seinen Lebensstandard deutlich einschränken muss?

Folglich ist es unverzichtbar, dass sich Anleger mit dem Thema Risiko auseinandersetzen, um Risiken zu kennen, realistisch einzuschätzen, bewusst einzugehen und klug mit ihnen umzugehen.  Nur so können Anlageziele erreicht werden.

Deshalb finden Sie hier eine Übersicht über die wesentlichen Risiken im Zusammenhang mit verschiedenen Anlageformen.  Denn nur wenn Sie diese kennen und auf Ihre Anlageziele abstimmen, werden Sie eine nachhaltige Anlageentscheidung treffen, mit der Sie sich langfristig wohlfühlen.

Was sollte ich über Versicherungen wissen?

Eine Versicherung soll Ihnen das Leben leichter machen und Ihnen im Schadenfall die vereinbarte Leistung auszahlen. Deshalb sollten Sie einige Dinge wissen und beachten, bevor Sie eine bestehende Versicherung kündigen, eine neue abschließen und einen Schaden melden.
Diese Informationen habe ich hier für Sie zusammengestellt.

Was bedeutet es für mich konkret, dass Sie eine Berufszulassung als „Versicherungsmakler″ haben?

Als Versicherungsmakler gemäß § 59 Versicherungsvertragsgestz (VVG) und § 34d Absatz 1 Satz 1 der Gewerbeordnung (GewO) bin ich per Gesetz Ihr Interessenvertreter: In Ihrem Auftrag organisiere ich den für Ihre Bedürfnisse passenden Versicherungsschutz und stehe z.B. im Schadensfall auf Ihrer Seite – im Gegensatz zu einem Vertreter, der die Produkte und Interessen „seiner“ Gesellschaft vermittelt und nach deren Vorgaben agiert. Die Berufszulassung erhält i.d.R. nur, wer eine fachliche Qualifikation, Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse und eine Berufshaftpflichtversicherung nachweist.

Ich biete Ihnen eine Beratung in meinem Büro an. Dabei geht es um die Erfassung, Einschätzung und – sofern erforderlich – die Absicherung Ihrer finanziellen Risiken nach objektiven Kriterien und unter Berücksichtigung Ihrer Interessen.

Es werden nur solche Produkte empfohlen, wenn
-das Produkt Ihrem Bedarf entspricht,
-das Verhältnis von Service, Preis und Leistung angemessen ist,
-es sich um einen seriösen Anbieter mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland handelt,
-der Anbieter nicht wegen häufiger Verbraucherbeschwerden oder mangelnder Bonität auffällig geworden ist und
-meine  Zusammenarbeit mit dem Anbieter (auch im Schadenfall) funktioniert.
 

Was bedeutet es für mich konkret, dass Sie eine Berufszulassung als „Finanzanlagenvermittler″ haben?

Aus der Tätigkeit als Finanzanlagenvermittler gemäß § 34f Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 der Gewerbeordnung (GewO) ergibt sich, dass ich auch zu Kapitalanlageprodukten wie offene Investmentfonds und Beteiligungen beraten und diese vermitteln darf. Das hat für Sie den Vorteil, dass bei bestimmten Beratungsthemen (z.B. Altersvorsorge) neben Versicherungs- auch Investmentprodukte berücksichtigt werden können, die erfahrungsgemäß vorteilhafter sind im Hinblick auf Kosten, Transparenz, Flexibilität und Rendite. Auch diese Berufszulassung erhält i.d.R. nur, wer eine fachliche Qualifikation, Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse und Berufshaftpflichtversicherung nachweist. Im Gegensatz zu einem Honorar-Finanzanlagenberater gemäß § 34h GewO kann ich mit meinen Mandanten frei darüber verhandeln, wie meine Dienstleistung vergütet werden soll: Durch Provisionen, die beispielsweise in den Ausgabeaufschlägen offener Fonds enthalten, durch ein Honorar auf Stundenbasis oder durch Pauschalen.
Ich habe mich bewusst für diese Art der Berufszulassung entschieden, weil ich auch denjenigen Menschen den Zugang zu einer fairen Finanzberatung ermöglichen möchte, die wenig Geld haben und sich den üblichen Stundensatz nicht leisten können.